Sonntag 40: Das sechste Gebot

Sonntag 40: Das sechste Gebot

Sonntag 39: Das fünfte Gebot

Frage 105

Was fordert Gott im sechsten Gebot?

Gott will, dass ich weder selbst noch durch andere meinen Nächsten weder mit Gedanken noch mit Worten oder Gebärden, erst recht nicht durch eine Tat schmähe, hasse, beleidige oder töte. Stattdessen soll ich jede Art von Rachgier ablegen. Mir selbst soll ich keinen Schaden antun noch mich mutwillig in Gefahr bringen. Die Obrigkeit trägt das Schwert, um jede Art von Totschlag zu verhindern.

Frage 106

Verurteilt dieses Gebot allein das Töten?

Gott will uns durch das Verbot des Totschlags lehren, dass er jede Wurzel des Mordens, wie Neid, Hass, Zorn, oder Rachgier hasst. Alle diese Dinge sind vor ihm heimliches Töten.

Frage 107

Haben wir das Gebot erfüllt, wenn wir unseren Nächsten, wie es gefordert wird, nicht das Leben nehmen?

Nein. Indem Gott Neid, Hass und Zorn verdammt, will er von uns, dass wir unseren Nächsten lieben wie uns selbst. Das heisst, dass wir ihm Geduld, Friede, Sanftmut, Barmherzigkeit und Freundlichkeit entgegenbringen. Soviel es uns möglich ist, sollen wir Schaden von ihm abwenden und auch unseren Feinden Gutes tun.

Sonntag 41: Das siebte Gebot